Baustellen­­­überwachung mieten: Sicherheitsdienst, Kamera oder Video­

Die finanziellen Einbußen durch Diebstähle und Vandalismus auf Baustellen sind hoch. Und das nicht nur durch das verlorene Material, sondern auch durch den Verzug, der mit der Wiederbeschaffung einhergeht. Um Kriminelle abzuschrecken, Vergehen zu verfolgen und die Sicherheit zu erhöhen, können Firmen eine Lösung zur Baustellenüberwachung mieten.

Zur Wahl stehen neben Sicherheitsdiensten auch hochauflösende Kameras sowie Videosysteme mit Echtzeitüberwachung, Alarm- und Gegensprechfunktion.

Doch was zeichnet die unterschiedlichen Lösungen aus? Welche Aufgaben erfüllen sie und wann sollten Sie welche zur Baustellenüberwachung mieten? Wir geben einen Überblick und wertvolle Tipps zum Thema.

Gemieteter Videoturm einer Baustellenueberwachung auf einer Baustelle

Die Themen im Überblick

Baustellenüberwachung und -absicherung: Pflicht in Deutschland

Vom geklauten Akkuschrauber über entwendete Baufahrzeuge bis hin zur mutwillig beschädigten Einrichtung: Das Handlungsfeld Krimineller ist groß, wenn sie Zutritt zu Baustellen und anderen Arealen bekommen. Indem Sie eine Baustellenüberwachung mieten, beugen Sie all dem vor. Sie schrecken Täter ab, schützen Ihr Eigentum sowie das Hab und Gut der Baufirmen. Was viele nicht wissen: Letzteres ist in Deutschland sogar Pflicht. Denn wer Baustellen nicht gemäß dem anerkannten Stand der Technik absichert, verstößt als Betreiber, Auftraggeber, Projektentwickler oder Generalunternehmer gegen die nebenvertragliche Schutzpflicht.

Bautüren und Bauzäune als Minimallösung zur Baustellenabsicherung

Welche Lösungen zum Erfüllen der nebenvertraglichen Schutzpflicht nötig sind, hängt von den individuellen Gegebenheiten ab. So genügt bei kleineren Gebäuden im Bau oft eine Bautür oder Ähnliches, um Unbefugten den Zutritt zu verwehren. Sie können aber auch abschließbare Container mieten oder einen Bauzaun aufstellen. Geht es um sehr große Baustellen, sind außerdem Zutrittskontrollen wichtig. Dieses stellen sicher, dass nur Befugte auf das Areal gelangen, beugen kriminellen Handlungen vor und helfen, Unfälle zu vermeiden.

Baustellenüberwachung für besseren Überblick und höhere Sicherheit

Mindeststandards zur Baustellenabsicherung schrecken zwar ab, helfen im Ernstfall aber nur bedingt. Mehr Transparenz und Sicherheit bekommen Sie nur, wenn Sie eine Lösung zur Baustellenüberwachung mieten. Denn diese ermöglicht es, Baugelände in Echtzeit zu kontrollieren. Sie hilft, Kriminelle auf frischer Tat zu ertappen und kriminelle Handlungen mit gerichtlich verwertbaren Foto- oder Videobeweisen zu ahnden. Zur Wahl stehen dabei Wachdienste, Fotokameras oder ausgereifte Videosysteme.

Baustellenüberwachung mieten: Diese Gründe sprechen dafür

Mit einer Lösung zur Baustellenüberwachung sorgen Sie nicht nur für mehr Sicherheit. Sie unterstützen auch den Bauablauf und tragen maßgebend dazu bei, Projekte schneller zu erledigen. Das setzt Kapazitäten frei und ermöglicht es, auch andere Vorhaben zeitnah anzugehen. Welche Gründe außerdem für das Mieten einer Lösung zur Baustellenüberwachung sprechen, zeigt die folgende Übersicht anhand praktischer Beispiele.

Überblick behalten und im Bauablauf unterstützen

Vor allem auf Großbaustellen sind die Wege weit. Wer hier den Überblick behalten möchte, muss häufig vor Ort nach dem Rechten sehen. Mit der richtigen Technik funktioniert das auch aus dem Büro. Denn Kameras, die den Bauplatz regelmäßig fotografieren, informieren nahezu in Echtzeit über den aktuellen Stand. Ganz gleich, ob es um Warenlieferungen, Wege durch das Geländer oder den Standort wichtiger Baumaterialien geht: Mit einer Baustellenüberwachung zum Mieten lassen sich viele Fragen schnell und unkompliziert vom Bildschirm aus klären. Das spart Zeit und hilft dabei, den Bauablauf reibungslos zu gestalten.

Baufortschritte dokumentieren und nachverfolgen

Eine wichtige Aufgabe von Planern und Bauleitern ist es, den Baufortschritt transparent zu dokumentieren.

Das hilft, Verläufe später besser nachvollziehen und Fehlerquellen aufspüren zu können. Auch dann, wenn es im Bauablauf oder nach Fertigstellung zu Problemen kommt, lassen sich Ursachen und Verantwortliche anhand der Dokumentation finden.

Wenn Sie eine Lösung zur Baustellenüberwachung mieten, funktioniert auch das automatisiert, schnell und einfach. Sie bekommen mehr Zeit und können sich wichtigen Detailfragen widmen.

Eine Ueberwachungskamera haengt an einem hohen Laternenmast und dokumentiert den Baufortschritt

Baustellenüberwachung mieten und Diebstahl verhindern

Einer der bekanntesten Gründe für die Überwachungstechnik auf Baustellen ist das Abschrecken Krimineller. Sicherheitsdienste, Foto- oder Videoüberwachungsanlagen sollen dabei helfen, Diebstähle sowie Schäden durch Vandalismus zu verhindern. Möglich ist das durch persönliche Kontrollen, gerichtlich verwertbare Foto- und Videodaten sowie Überwachungslösungen mit Alarm- und Gegensprechfunktion. Letztere lenken viel Aufmerksamkeit auf Diebe und Vandalen, sodass diese das Gebiet schnellstmöglich verlassen, ohne weitere Schäden anzurichten.

Sicherheit auf Baustellen mit Zutrittsüberwachung steigern

Auf Baustellen und ähnlichen Arealen finden sich viele Gefahrenstellen. Geschulte und erfahrene Fachleute erkennen diese und verhalten sich entsprechend. Betreten Unbefugte die Örtlichkeiten, ist das nicht immer der Fall und es drohen schwere Unfälle. Mit einer Baustellenüberwachung inklusive Zutrittskontrolle beugen Sie diesen vor. Sie sorgen für ein hohes Maß an Sicherheit und gehen rechtlichen Folgen sowie hohen Zahlungsansprüchen aus dem Weg.

Hochwertigen Content von Baustelle und Bauablauf erstellen

Mit dem zunehmenden Stellenwert von Social-Media-Kanälen und anderen Kommunikationsmöglichkeiten wächst auch die Bedeutung von Bau-Content. Dabei handelt es sich um Bilder oder Videos (zum Beispiel Zeitraffer-Aufnahmen), die Details oder Abläufe eindrucksvoll darstellen. Indem Sie eine Lösung zur Baustellenüberwachung mieten, bekommen Sie diesen Content ganz automatisch. Sie können für sich und Ihr Bauvorhaben werben, das eigene Image ins rechte Licht rücken und im besten Falle sogar neue Kunden generieren.

Wichtig zu wissen:

Geht es um die Veröffentlichung von Daten aus Foto- und Videoanlagen, sind einige Punkte zu beachten, um den Datenschutz zu waren. Wichtig ist es zum Beispiel, keine fremden Gebäude oder Plätze zu zeigen und Personen unkenntlich zu machen.

Wachschutz, Foto- und Videotechnik kommt für viele Areale infrage

Neben der Baustellenüberwachung sind die dazu nötigen Anlagen auch für viele weitere Bereiche geeignet. So sorgt die Technik auch auf Betriebsgründen für mehr Sicherheit. Sie schützt Erneuerbare-Energien-Anlagen und erleichtert die Logistik auf großen Warenlagerplätzen.

Wo die Anlagen außerdem zum Einsatz kommen, zeigt die folgende Übersicht:

  • Großbaustellen im Innen- und Außenbereich
  • kleine Baustellen und einzelne Innenräume
  • schützenswerte Gebäude wie Asylunterkünfte
  • leerstehende Gebäude und verlassende Anlagen
  • gefährliche Gebiete wie ehemalige Militärstützpunkte
  • Materiallager und Abstellplätze für Baumaschinen
  • Lagerräume und große Waren- sowie Lagerhallen
  • Fuhrparks von Speditionen und anderen Unternehmen
  • Erneuerbare-Energien-Anlagen (Solar-/Windparks)
  • Autobahn-, Straßen- und Rohrleitungsbaustellen
  • Errichtung oder Betrieb von großen Gewerbeparks
  • sonstige Freiflächen und unübersichtliche Gelände

Welche Lösung zur Baustellenüberwachung in den jeweiligen Bereichen zum Einsatz kommt, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab. So genügt es in einem Fall, regelmäßig Fotos zur Dokumentation zu machen, während Areale in einem anderen Fall per Video zu überwachen sind. Üblich ist auch die Kombination aus Wachschutz und Videotechnik zur Echtzeitüberwachung – etwa auf Großbaustellen oder dann, wenn wertvolle Maschinen und Materialien zu schützen sind.

Diese grundlegenden Lösungen zur Baustellenüberwachung gibt es

Wie lässt sich die Sicherheit auf Baustellen gewährleisten und welche Möglichkeiten gibt es, Diebe vor dem unbefugten Zutritt abzuschrecken? Diese Fragen stellen sich nicht nur private Bauherren, sondern auch Baufirmen, Projektentwickler und Generalunternehmer. Die Antwort hängt immer von der Art und der Größe des Areals sowie vom Wert der zu sichernden Materialien und Baumaschinen ab. Die folgende Übersicht gibt einen ersten Einblick in Lösungen und zeigt, wann Sie welche zur Baustellenüberwachung mieten sollten.

Art und Größe des ArealsLösungen
Kleine BaustellenAuf Kleinbaustellen, etwa für Ein- oder Zweifamilienhäuser, ist die Gefahr eines Schadens gering. Gleiches gilt für die mögliche Schadenssumme, weshalb oft schon einfache Lösungen für ausreichend Sicherheit sorgen.

Am Tage sind das Bauarbeiter, die Maschinen und Materialien meist im Blick haben. Darüber hinaus eignen sich Bauzäune, Bautüren, abschließbare Container sowie Schilder, die auf eine Videoüberwachung hinweisen. Sind Gefahrenstellen vorhanden, können Betreiber außerdem einen mobilen Lichtmast mieten, um auf diese hinzuweisen. Positiver Nebeneffekt: Ohne dunkle und uneinsichtige Bereiche, trauen sich auch Diebe seltener auf das Grundstück.
Areale mit wertvollen GüternGroßbaustellen sowie Lagerplätze oder andere Areale, auf denen sich wertvolle Güter befinden, sind besser abzusichern.
Hier empfehlen Experten beispielsweise Bauzäune sowie Zutrittskontrollen an den Eingängen.

Betreiber können einen Sicherheitsdienst mit regelmäßigen Wachgängen beauftragen oder Kameras einsetzen. Letztere sollten besonders gefährdete Bereiche ständig überwachen, um Diebe abzuschrecken und Verbrechen aufklären zu können.
GroßbaustellenAuf Großbaustellen im Hoch- und Tiefbau geht es neben dem Schutz wertvoller Maschinen und Geräte auch um die Sicherheit. Dazu lassen sich Gefahrenstellen wie Gräben oder Gruben mit Bauzäunen und mobilen Lichtmasten absichern.

Indem Sie eine Lösung zur Baustellenüberwachung mieten, schrecken Sie Unbefugte außerdem vor dem Zutritt ab. Besonders interessant sind dabei Videotürme für Außen- und Innenbereiche (zum Beispiel in Hallen), die auch über eine Alarm- und Gegensprechfunktion verfügen.

Registrieren die Anlagen Personen auf dem Areal, reagieren sie mit lauten Signaltönen, die Aufmerksamkeit erregen. Außerdem alarmieren sie automatisch Wachfirmen, die ertappte Personen aus der Ferne zum Gehen auffordern können.

Möglich ist es auch, mehrere Lösungen zum Schutz und zur Baustellenüberwachung zu mieten. Das gilt vor allem für Wachschutzpersonal und Videotürme, die gemeinsam für ein Höchstmaß an Sicherheit sorgen.

Baustellenüberwachung durch Wachleute mit Rundum-sorglos-Paket

Wachleute, Security-Firmen und Sicherheitsdienste: All diese Bezeichnungen beschreiben Firmen, die sich um die Sicherheit auf Baustellen kümmern. Sie kommen vor allem bei Großprojekten und Arealen mit schützenswerten Gütern zum Einsatz und bieten viele Serviceleistungen an. Dazu gehört unter anderem das Erstellen einer Risiko- und Schwachstellenanalyse. Diese zeigt, wo schützenswerte Bereiche liegen und welche Lösungen für eine Überwachung zu empfehlen sind.

Wählbare Leistungen der Sicherheits-Dienstleister im Überblick

Darüber hinaus finden sich zahlreiche weitere Angebote zur Baustellenüberwachung, die Sie mieten oder in Auftrag geben können. Ein Überblick:

  • Risiko- und Schwachstellenanalysen erstellen
  • individuelle Überwachungskonzepte ausarbeiten
  • Zäune aufstellen und mit Warnschildern versehen
  • Baustellen unregelmäßig bestreifen und begehen
  • Ein- und Ausgangskontrollen planen und durchführen
  • Fahrzeuge, Personen und Gepäckstücke kontrollieren
  • Baustellen und Anlagen rund um die Uhr überwachen
  • Beleuchtung mit/ohne Bewegungsmelder aufbauen
  • Überwachungssystem an Bauzäunen installieren
  • Baustellenüberwachung mit Kamera installieren

Wachdienste haben viele Vorteile und entscheidende Nachteile

Beauftragen Sie einen Sicherheitsdienst in der Nähe mit der Baustellenüberwachung und -absicherung, hat das viele Vorteile. So bekommen Sie ein stimmiges Konzept mit bedarfsgerecht abgestimmten Leistungen. Sie erhalten ein Rundum-sorglos-paket und müssen sich selbst um wenig kümmern. Das schafft ein sicheres Gefühl und lässt Kapazitäten für Ihre Kernaufgaben offen.

Nachteilig sind jedoch die Kosten. Denn durch den hohen personellen Aufwand liegen diese meist weit über den Ausgaben anderer Lösungen, gleichzeitig sind die Sicherheitsmitarbeiter vor Ort oftmals unterbezahlt und vergleichsweise ineffizient. Möchten Sie Leistungen zur Baustellenüberwachung mieten und kleine Areale ohne wertvolle Güter und Maschinen absichern, ist das Angebot mit Sicherheitspersonal daher oft überdimensioniert.

Überwachung mit geeigneten Fotokameras liefert anonymisierte Bilddaten

Geht es um die abschreckende Wirkung, die Unterstützung von Projektverantwortlichen oder darum, hochauflösendes Bildmaterial für Werbezwecke zu bekommen? Dann eignen sich Lösungen zur Baustellenüberwachung mit hochauflösenden Kameras. Mieten Sie diese, bekommen Sie in der Regel Bilddaten, die sich anschließend zum Beispiel zu Zeitraffer-Videos zusammenstellen lassen.

Softwarelösungen für die DSGVO-konforme Baustellenüberwachung mieten

Eine Besonderheit der Kameralösungen zur Kontrolle und Überwachung von Baustellen ist die verfügbare Software. Diese ermöglicht es, Nachbargebäude herauszuschneiden oder Personen zu anonymisieren. Das funktioniert annähernd in Echtzeit, sodass Sie Bilder und Zeitraffer von der Baustelle datenschutzkonform auf Internetseiten oder in anderen Medien einbinden können.

Technik und Montage zur Überwachung von Baustellen und anderen Arealen

Zum Einsatz kommen hier meist IP- oder LTE-Kameras, die über das Internet mit einer Plattform des Anbieters verbunden sind. Erstere lohnen sich, wenn ein lokales Netzwerk (Kabel oder WLAN) vorhanden ist. Sie sind ausfallsicherer, aber aufwendiger zu installieren. LTE-Kameras haben oft eine eigene SIM-Karte. Sie senden Daten über das mobile Internet zu Plattformen, lassen sich aber nur bei ausreichend guter Netzabdeckung einsetzen. Ist der Empfang unterbrochen, funktioniert auch die Baustellenüberwachung zum Mieten nicht mehr.

Geht es um die Installation, bringen Experten PTZ-Kameras (Pan-Tilt-Zoom bzw. fernsteuerbare Kameras) oder Dome-Kameras (Kameras unter einer schützenden Glashülle) meist weit oben an. Auf diese Weise überblicken die Lösungen das gesamte Areal.

Kamerasysteme zur Baustellenüberwachung sind sehr flexibel einsetzbar

Ob anonymisierte Zeitraffer-Videos, hochauflösende Bilder für Werbezwecke oder detailgetreue Fotos zur Baudokumentation: Indem Sie ein Fotokamerasystem zur Baustellenüberwachung mieten, erfüllen Sie viele Anforderungen. Geht es hingegen um Echtzeit-Überwachung zum Diebstahl- oder Vandalismus-Schutz, sind Videoanlagen häufig die bessere Wahl.

Videotechnik zur Baustellenüberwachung mieten und Sicherheit maximieren

Möchten Sie bestimmte Bereiche oder ganze Baustellen in Echtzeit überwachen, eignen sich moderne Videoanlagen. Mit 4-K-Kameras, die detailgetreue Videos über das Internet an jeden Ort der Welt senden, behalten Sie dabei die volle Kontrolle.

Koppeln Sie die Lösungen mit Lichtschranken oder Bewegungsmeldern, schlagen sie beim Erkennen Unbefugter sofort Alarm. Die Anlage alarmieren einen optional angebunden Wachschutz und weitere Maßnahmen lassen sich einleiten.

Dank moderner Bilderkennungssoftware und KI-Algorithmen sind die Sicherheitssysteme inzwischen so fortschrittlich, dass Sie sehr zuverlässig zwischen tatsächlich Unbefugten und beispielsweise streunenden Tieren unterscheiden können, die einen Alarm der Bewegungsmelder auslösen können. Die Mitarbeiter in der Sicherheitszentrale werden üblicherweise nur dann eingeschaltet, wenn das System tatsächlich einen Eindringling erkennt, oder sich nicht sicher ist, was auf den Bildern zu erkennen ist. Durch diese geringe Fehlalarm-Quote sind die Mitarbeiter stets aufmerksam, wenn sich das Sicherheitssystem meldet.

Beispielhafter Ablauf der Meldekette einer Baustellenueberwachung vom Ausloesen des Alarms bis zum Ende

Mobile Videotürme mit autarker Stromversorgung und passender Aufnahmetechnik

Möchten Sie Videoanlage zur Baustellenüberwachung mieten, erhalten Sie meist mobile Videotürme. Diese bestehen aus einem stabilen Standfuß und einem hohen Mast. Letzterer trägt die Aufnahmetechnik, die Sie passend zum eigenen Bedarf auswählen können. Angefangen von der Art der Kamera, über den Aufnahmewinkel bis hin zu Funktionen wie Nachsicht oder Wärmebild, bieten die Lösungen eine große Flexibilität.

Optimale Lösung zum Schutz vor Diebstahl und Vandalismus auf vielen Baustellen

Die Videosysteme schrecken Kriminelle nicht nur ab. Sie ermöglichen oft auch die direkte Kommunikation mit Unbefugten. Außerdem liefern die Lösungen gerichtlich verwertbares Bildmaterial, mit denen sich Kriminelle identifizieren und ermitteln lassen. Eine empfehlenswerte Lösung also, wenn es um den Schutz vor Diebstahl und Vandalismus geht.

Datenschutz: Das gilt in puncto DSGVO für die Baustellenüberwachung

Unbemerkt eine Webcam aufstellen, anschließen und Videodaten vom Baugeschehen für alle ersichtlich auf der eigenen Webseite teilen. Wer diesen Weg gehen möchte, muss mit hohen Strafen rechnen.

Denn hier liegen gleich mehrere Verstöße gegen den Datenschutz vor. Letzterer soll die Sicherheit persönlicher Daten wahren und ist daher auch bei der Baustellenüberwachung zum Mieten unbedingt einzuhalten. Bevor Sie also eine Kamera auf der Baustelle installieren und anfangen Videoaufnahmen zu machen, sollten Sie sich mit den entsprechenden Regularien auseinandersetzen.

Was das heißt und welche Punkte in diesem Zusammenhang besonders zu beachten sind, zeigt die folgende Übersicht:

Blaues Warnschild mit einer stilisierten Kamera und Achtung Videoueberwachung Warnung

01

Nicht unbemerkt filmen

Wer Personen ohne deren Wissen aufnimmt und die Daten weiterverwendet, macht sich in der Regel strafbar.

Aus diesem Grund sind an allen Zugängen zum überwachten Gebiet gut sichtbare Hinweisschilder anzubringen. Diese informieren über die Kameratechnik zur Baustellenüberwachung und enthalten die vom DSGVO geforderten Angaben (Kontaktdaten des Verantwortlichen, Zweck der Überwachung, Rechtsgrundlage für die Verarbeitung, Empfänger personenbezogener Daten, Speicherdauer und Rechte betroffener Personen).

02

Angestellte nicht überwachen

Die Videoüberwachung von Angestellten und Mitarbeitern ist nur in begründeten Einzelfällen gestattet. Um hier nicht gegen geltendes Recht zu verstoßen, sollten Sie Kameras erst nach Schichtende starten. Im laufenden Baubetrieb sorgen Arbeiter in der Regel allein durch ihre Anwesenheit für den entsprechenden Anlagenschutz.

03

Keine fremden Gebäude und Personen aufzeichnen

Auch das Filmen anderer Gebäude oder Personen ist in aller Regel nicht erlaubt.

Kameras sind bei der Installation daher immer korrekt auszurichten. Ist das nicht möglich, lassen sich andere Bereiche oft auch automatisch verpixeln. Das Gleiche gilt für Personen, wenn die Bild- und Videodaten zur Veröffentlichung gedacht sind. Ohne explizite Zustimmung oder Verpixelung ist Letzteres meist nicht möglich.

04

Daten nicht unbegrenzt lange speichern

Daten sollen nur dann erhoben werden, wenn sie wirklich nötig sind. Bilder und Videos, auf denen Personen zu erkennen sind, dürfen Betreiber daher auch nicht auf unbestimmte Zeit bevorraten. Wichtig ist es, hier die jeweils geltenden gesetzlichen Vorgaben zu prüfen und zu berücksichtigen.

Eine Datenschutz- bzw. DSGVO-konforme Baustellenüberwachung ist möglich, wenn Sie die grundlegenden Anforderungen der Gesetze befolgen. Um hier keine Fehler zu machen, empfehlen wir die Beratung durch einen Experten für Sicherheitstechnik. Dieser nimmt das Überwachungskonzept genau unter die Lupe und zeigt, auf welche Punkte im Einzelnen zu achten ist.

Überwachungstechnik mieten oder selbst kaufen: Was lohnt sich?

Eine pauschale Antwort auf diese Frage ist nicht möglich. Denn die Entscheidung, ob Sie eine Anlage zur Baustellenüberwachung mieten möchten, hängt vor allem vom Preis und von der geplanten Nutzungsdauer an ein und demselben Ort ab. Der Kauf einer Anlage zur Kamera- oder Videoüberwachung lohnt sich in der Regel dann, wenn die Technik planmäßig sehr lange am gleichen Standort im Einsatz ist. Denn dann sind die Kosten der Anschaffung im Vergleich zur Langzeitmiete oft niedriger. Bei vorübergehenden Einsätzen lohnt es sich für Sie eher, eine Lösung zur Baustellenüberwachung zu mieten. Denn das ist oft günstiger und besonders flexibel.

Technik zur Überwachung der Baustelle mieten: Darum lohnt es sich

Abgesehen vom Preis haben Mietlösungen zur Baustellenüberwachung weitere Vorteile. Die folgende Übersicht zeigt, welche das sind:

  • Moderne, effiziente und zuverlässige Videotechnik
  • Kosten richten sich nach Einsatzzeit und Ausstattung
  • schnelle Lieferung (bis zu 48 h) an fast jeden Einsatzort
  • Anlagen lassen sich einfach anpassen oder erweitern
  • Unterstützung bei Planung, Installation und Betrieb
  • keine Anschaffungskosten der Baustellenüberwachung
  • geringe laufende Kosten sind sofort steuerlich absetzbar
  • Liquidität bleibt auch bei großen Überwachungsanlagen

All das sind Gründe, aus denen sich auch bei längeren Einsatzzeiten das Mieten einer solchen Anlage lohnen kann. Aufschluss gibt allerdings nur eine individuelle Gegenüberstellung von Kosten, Vor- und Nachteilen.

Der Ablauf: Bedarf analysieren und Baustellenüberwachung mieten

Haben Sie sich dafür entschieden, eine moderne Überwachungslösung für Ihre Baustelle zu mieten? Im Folgenden erklären wir Schritt für Schritt, wie Sie das passende Angebot finden und in Anspruch nehmen.

Schritt 1: Gefahren- und Risikoanalyse vornehmen

Wachschutz, Kamera- oder Videotechnik? Entscheidend für das passende Sicherheitskonzept ist der individuelle Bedarf. Neben der Art des abzusichernden Areals geht es dabei auch um die zu schützenden Materialien und Baumaschinen. Die folgende Übersicht zeigt, welche Punkte außerdem von Bedeutung sind:

  • Lage und Größe der Baustelle
  • Überwachung innen oder außen
  • Übersichtlichkeit des Areals
  • Gefahrenstellen auf der Baustelle
  • Betriebliche Sicherheitsbestimmungen
  • geplante Arbeitszeiten auf dem Areal
  • geplante Dauer der Maßnahme
  • Wert von Material und Maschinen
  • Wert vor Ort geparkter Fahrzeuge

Schritt 2: Individuelles Sicherheitskonzept aufstellen

Auf Basis der im ersten Schritt zusammengetragenen Informationen ist nun ein individuelles Sicherheitskonzept aufzustellen. Dabei geht es um die Wahl geeigneter Schutz- und Überwachungslösungen sowie deren Auslegung. Möchten Sie beispielsweise eine Videoanlage zur Baustellenüberwachung mieten, wählen Sie hier auch die Anzahl an Videotürmen zum Überblicken der schützenswerten Bereiche. Um keine Fehler zu machen, empfehlen wir die Unterstützung durch erfahrene Fachbetriebe. Diese helfen unter anderem bei der Beantwortung folgender Fragen:

  • Welche Überwachungslösung ist nötig (Bauzaun, Wachschutz, Foto, Video etc.)
  • Sind Begehungen durch Wachpersonal nötig und wenn ja, wie häufig?
  • Wo sind technische Anlagen unterzubringen und wie viele benötige ich?
  • Wie erfolgt die Stromversorgung der Technik (Akku, Kabel, Generator etc.)
  • Was ist in puncto Datenschutz bei der Baustellenüberwachung zu beachten?

Schritt 3: Angebot prüfen und Auftrag erteilen

Steht das Sicherheitskonzept, kalkulieren Anbieter die anfallenden Kosten. Sie erstellen ein Angebot und sprechen die Ausführung mit Ihnen ab, wenn Sie das Angebot annehmen. Ist der Auftrag erteilt, kümmern sich die Anbieter auf Wunsch um die Installation der Technik. Sie richten alles ein und schalten Überwachungsanlagen auf die eigene Meldezentrale auf, wenn das vereinbart wurde. Für die Dauer der Nutzer stehen Ihnen dann erfahrene Techniker der Anbieter mit Rat und Tat zur Seite.

Schritt 4: Demontage, Abholung und Mietende

Ist der vereinbarte Mietzeitraum abgelaufen, holen Anbieter die Technik wieder ab. Sie rechnen die offenen Kosten ab und beenden die Mietzeit. Für Sie als Mieter fallen dann keine weiteren Ausgaben diesbezüglich mehr an.

FAQ: Häufig gestellte Fragen und Antworten zur Baustellenüberwachung

Was ist eine Baustellenüberwachung und welche Gründe gibt es dafür?

Die Baustellenüberwachung lässt sich mit Wachleuten, Kamera- und Videolösungen sicherstellen. Sie dient vor allem dem Schutz vor Diebstahl und Vandalismus, soll aber auch Unbefugte davon abhalten, Baustellen und andere Areale zu betreten, auf denen Gefahrenstellen vorhanden sind. Die Technik hilft außerdem bei der Logistik auf Baustellen und dabei, hochwertigen Content für Social-Media- und andere Werbekanäle zu erstellen.

Welche Lösungen stehen zur Überwachung von Baustellen zur Verfügung?

Verfügbar sind Kamerasysteme, die hochauflösende Bilder vom Baugelände machen. Diese eignen sich vor allem zur Abschreckung sowie zur Dokumentation des Baufortschritts. Mehr Sicherheit bieten Videosysteme, die bestimmte Bereiche oder komplette Baustellen zeitweise oder dauerhaft in Echtzeit überwachten. Genügt das nicht, lässt sich der Schutz durch Wachleute steigern. Diese können zum Beispiel auf dem Areal patrouillieren oder Zutrittskontrollen durchführen.

Wann sollte ich welches System zur Baustellenüberwachung mieten?

Auf kleinen Baustellen von Ein- und Zweifamilienhäusern genügen oft Bautüren, Bauzäune oder abschließbare Container. Ergänzend können Betreiber hier auch Schilder anbringen, die auf eine Videoüberwachung hinweisen. Nötig ist die kamera- oder videobasierte Baustellenüberwachung zum Mieten jedoch erst bei größeren Vorhaben oder dann, wenn wertvolle Materialien, Maschinen oder Fahrzeuge auf einem Areal lagern.

Wie hoch sind die Kosten der Überwachungssysteme für Baustellen?

Eine pauschale Antwort auf diese Frage ist nicht möglich. Denn, wie viel die Baustellenüberwachung zum Mieten kosten kann, hängt von vielen Faktoren ab. So zum Beispiel von der Baustellengröße, den individuellen Anforderungen oder auch von der Nutzungszeit. Eine verbindliche Antwort gibt hier nur ein individuell kalkuliertes Angebot.

Kann ich den Mietzeitraum verlängern, wenn ich die Technik länger benötige?

Das ist möglich, wenn die gemietete Technik über den eigentlichen Mietzeitraum hinaus verfügbar ist. Eine verbindliche Antwort geben Mietanbieter hier im individuellen Fall.

Ist die Baustellenüberwachung mit Kamera oder Video nach DSGVO erlaubt?

Auch nach DSGVO können Sie eine Baustellenüberwachung mieten und datenschutzkonform betreiben. Dazu sind allerdings einige Punkte zu beachten. Wichtig ist, dass Sie über die Überwachung informieren. Sie dürfen keine Personendaten veröffentlichen und Sicherheitsvideos nicht länger als nötig speichern. Auch das Überwachen der Mitarbeiter ist in aller Regel nicht erlaubt, da es die Persönlichkeitsrechte verletzt.